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Filed under: PC, Star Wars The Clone Wars

IGN: Wünsche für Staffel 2

Vor wenigen Tage brachte IGN TV einen Artikel über Star Wars: The Clone Wars raus. In dem Artikel bringt IGN Verbesserungsvorschläge für die zweite Staffel der Animationsserie raus. Wir haben den kompletten Artikel in deutsch übersetzen lassen.

Viel Spaß!

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Die Kampfandroiden sind ein einigermaßen wichtiger Teil der Klonkriege, die durch die Vorgänger fest etabliert wurden. Und siehe da, wir wissen dass sie nicht als besonders gut ausgebildet entwickelt wurden oder einfach nur ihren fehlenden Grips durch eine große Anzahl ausgleichen, aber hey, müssen die Dinger wirklich so nervig sein? In den früheren Episoden der Klonkriege waren sie in dieser Hinsicht besonders schlecht und zeigten uns die Inkompetenz der Kampfandroiden, so dass man einfach nicht begreifen kann, dass diese Dinger wirklich zum Kämpfen geschickt wurden. Wenn man einen Androiden hat der von einem Feuerlöscherschlauch durch den Raum geschleudert wird, ist es an der Zeit seine Truppen noch mal zu überdenken.

Die zweite Hälfte der 1. Staffel zeigte in dieser Hinsicht einige Verbesserungen, indem die Gleichheit gelockert wurde, oder dass einführen von Necken und Nerven der Kampfandroiden, was zum Zusammenzucken war, oder die Einführung des Kommandoandroiden, welcher still und leise so richtig loslegte. Alles in allem eine gute Abhilfe. Aber dennoch haben die Standard Kampfandroiden oftmals eine perfekte coole Situation mit ihrem Gequassel ruiniert. Alles was wir wollten ist ein bisschen weniger Gerede und ein bisschen mehr Geballer und von Lichtschwerter zerteilt werden. Eine frühe Sequenz der Folge „Hidden Enemy“ zeigte wie dass alles auf effektive Weise getan werden konnte und wie es am besten war.

Comicableger? Warum nicht, aber…

Es gibt eine Fansekte die Star Wars düster, düster und durch und durch düster will. Sie wären glücklich wenn jeder Ableger der Marke einfach nur darin besteht, dass zwei Leute ein cooles Lichtschwerterduell haben welches mit einem schrecklichen Geschehnis für einen oder beide Teilnehmer des Kampfes endet. Dass ist eine limitierte Sichtweise, die nicht wiedergibt was Star Wars jemals war. Klar, die Serie kann düster sein, aber es gibt auch spaßige, familienorientierte Unterhaltung. Auch ein Comicableger hat seinen Platz in Star Wars verdient. Aber die irgendwie wichtige Bosheit der Kampfandroiden wurde manchmal von anderen Charakteren, die in der Serie vorstellt wurden, in den Schatten gestellt, die mit ihrer übertriebenen Natur alles einstampfen konnten.

Jar Jar Binks ist nun schon seit zehn Jahren eine berüchtigte Figur im Star Wars Universum und wenige waren glücklich darüber, dass er in „The Clone Wars“ dabei sein würde. Alles in allem war sein erster Auftritt in der Folge „Bombad Jedi“ gar nicht mal so schlecht, es war eine in sich geschlossene Story die ganz klar an eine jüngere Zielgruppe gerichtet war und einige Lacher in sich hatte. Problematischer wurde es erst als Jar Jar in anderen ernsthafteren Situationen auftauchte – und so gut wie immer war der ungeschickte Gungan eine große Ablenkung in der Story, der eigentlich gute Szenarios der Show störte. Die Tatsache das Jar Jar eine noch schlimmere Stimme hatte (Ahmed Best synchronisierte ihn nur in „Bombad Jedi“) machte sein Auftreten nur noch schlimmer. Und umso weniger über Ziro the Hutt gesagt wird desto besser. Dieser seltsame, halboffensive, unmännliche Hutt, welcher einfach nur nervend ist, wurde im Clone Wars Film vorgestellt. Seine Rückkehr im Staffelfinale war eine Enttäuschung und verschlechterte die Super Vorstellung von Cad Bane.

Comicableger können geliebte Charaktere wie C-3PO oder R2-D2 (welcher für viele besonders amüsante Momente in „The Clone Wars“ verantwortlich war) gut wiedergeben, was nicht heißt das nicht auch neue humorvolle Charaktere vorgestellt werden können. Und dass soll gesagt sein, reduziert diese bitte in der Zukunft. Nur weil es sich um eine animierte Serie handelt, muss man nicht gleich ins absolute Extrem der Verdrehtheit abdriften. Star Wars hat einen Haufen Witz aus Charakteren drücken können die nicht einmal richtig gesprochen haben. Sicherlich nicht irgendjemanden der mit einer schrulligen Stimme reden muss um lustig zu sein.

Ein ausgeglichenerer Kampf

In der Star Wars Story spielen die Klonkriege innerhalb von drei Jahren überall in der Galaxie, was eine große Anzahl von massiven Kämpfen beinhaltete. Trotzdem gewinnen in den frühen Episoden immer die Guten. Und während Versuche unternommen wurden, dies zu ändern, siegten die Bösen meist nur, wenn sie versuchten ihre eigenen Kameraden zu retten – Ein Schritt in die richtige Richtung, dass ist sicher, aber immer noch nicht genug.

Die Show hatte auch keine Scheu Tot oder Tragik zu zeigen, aber wir brauchen ein bisschen mehr von der Ebbe und Flut des Krieges. Wir brauchen auch mehr von Graf Dooku und seinen Seperatisten, dass man stärker den Eindruck erwecken kann, dass sie eine echte Bedrohung sind und den Krieg auch gewinnen könnten (Auch wenn wir wissen, dass das nicht der Fall sein wird!). „The Clone Wars“ wird vermutlich nur eine von mehreren Staffeln sein, die Macher haben also noch eine Chance eine kontinuierlichere Story zu erschaffen. Hoffentlich sehen wir mit dem Erscheinen der 2. Staffel mehr Situationen in denen die Republik (und unsere Klon und Jedi Charaktere) wirklich in einer längeren Zeitperiode Probleme haben und sich in der Defensive befinden – und ja, manchmal auch wirklich eine Niederlage gegen die Seperatisten erleiden.

Und wieder, dass soll nicht heißen dass die Show in ein Untergang oder Triumpf Schema abgleiten soll – Star Wars ist eine Abendteuergeschichte und nicht eine hyperrealistische Geschichte über Krieg. Die Show hat einen exzellenten Job beim Einbinden einiger dunkleren und mehr erwachseneren Themen geleistet. Und es würde sich nicht fehl am Platz anfühlen, wenn die weniger triumphalen Momente des Kriegs ebenfalls etwas ausführlicher dokumentiert werden.

Mehr Clone Trooper Centric Episoden

Die Sendung heißt schließlich “The Clone Wars”, also ist die Anfrage nicht besonders ungewöhnlich. Es ist eher eine „Du bist auf der Richtigen Fährte“ Notiz, wenn es zu der Show kommt. Nach einem sehr fraglichen Start, konnte man sehen, was „The Clone Wars“ mit der Episode „Rookies“ machen konnte, in der erstmlas kaum ein Jedi vorkam, anstatt sich auf eine kleine Gruppe von Klon Kriegern zu konzentrieren, die sich in einer sehr gefährlichen Situation befänden. Insgesamt lieben wir es, wie diese Sendung einige Klon-Hauptcharaktere aufbaut, wie Commander Cody und Captain Rex – und wir möchten mehr davon sehen.

Episoden wie “Hidden Enemy” und “Innocents of Ryloth” konnten sehr gut und sehr schnell einige neue Klone etablieren und die 2. Staffel würde davon profitieren, dass einige dieser Typen von Zeit zu Zeit auftauchen, um sie besser als weiterführende Charaktere zu verankern – und auch um im Falle eines Todes im Kampf, mehr Betroffenheit zu bewirken. „Hidden Enemy“ führte einen faszinierenden Klon ein, der sehr wütend über den Umgang der Jedi mit den Klonen war und hoffentlich kann dieser Handlungsstrang wieder aufgegriffen werden. Z.B. durch eine bessere Erklärung, was die Klone von sich selbst halten und durch das Rücken derer Reaktion auf den Befehl 66 in der Rache der Sith in ein anderes Licht.

Anakins dunkle Seite

Anakin ist ein sehr kniffliger Charakter, weil er auf der einen Seite ein junger Held dieses Abenteuers ist – aber auf der anderen Seite ist er der gefürchtete Darth Vader. Die Erschaffer von „The Clone Wars“ machten häufig klar, dass sie Anakin in idesen Serien als Held darstellen wollten und das ist auch gut so. Schließlich ist das Anakins Gelegenheit zu glänzen, als ehr während der Klonkriege Ruhm erlangt und dadurch auch eine gefestigte Freundschaft zu Obi-Wan Kenobi aufbaut.

Und nun ist er der gefürchtete Darth Vader. Bei weiterem Voranschreiten wäre es großartig weitere Hinweise auf seine dunkle Seite zu sehen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass wir Anakin hier nach dem Tode seiner Mutter und seinem Mord an die Tusken Reiter in „Angriff der Klonkrieger“ erleben. Durch seine Vormundschaft von Ashoka und das Teilen seines Wissens mit ihr, wird ein tiefer Einblick in Anakins Innenleben ermöglicht. Ein interessanter Moment in „Angriff der Klonkrieger“ drängte Anakin in die Rolle eines tyrannischen Herrschers, um die Aufgabe zu meistern. Diese Augenblicke zeigen seine Gedanken, die ihn unter Umständen auf andere Pfade führen, als andere. Indem wir darüber sprechen, müssten wir in diesen Serien fast eine Interaktion zwischen Anakin und Palpatine sehen, was eine verpasste Gelegenheit zu seien scheint. Wie wir alle wissen, hatte Perpentine Anakin Jahre lang manipuliert, indem er ihm ständig sagte, dass sein Wissen für einen guten Ausgang und für einen Zuwachs an Sympathie sorgen konnte. „The Clone Wars“ bietet die Gelegenheit für mehr von dieser Sorte.

Ahsoka: Was ist ihre Bestimmung?

Wenn man über Anakins Padawan spricht, sind einige Star Wars Fans nicht besonders froh über Ahsokas Anwesenheit in “The Clone Wars”. Sie sei zu frühreif und zu arrogant. Wir stimmen diesen fundamentalen Beurteilungen nicht zu. In der 1. Staffel gab es in der Tat etwas zu viel von Ahsoka, dem Wunderkind zu sehen, als sie die Fähigkeit hatte – ähnlich wie Wesley Grusher – ihre erwachsenen Verbündeten ständig aus gefährlichen Situationen zu befreien, während sie Auseinandersetzungen überlebt, die man einer solch jungen Person nicht zutrauen würde. Es gab noch zusätzliche interessante Momente mit ihr, besonders auffalend in „Cloak of Darkness“, in der jenes junge Mädchen damit droht, einen Gefangenen zu töten, falls er ihr keine Informationen preisgibt. Das weckt in Jack Bauer Erinnerungen an etwas mehr, als den Jedi Code. Dies war wahrscheinlich eine intrigante Seite des Charakters, besonders wenn man bedenkt, wer ihr Meister ist.

Es ist offensichtlich hart, nicht über Ahsokas Schicksal sicher zu sein und ob sie gegen Ende der Serien sterben muss. Aber in der Zwischenzeit wäre es toll mehr darüber zu erfahren, wie sich Anakins Lehrweise von der anderer Jedi unterscheidet und dass diese Lehren nicht immer die saubersten Methoden sind. Es wäre falsch zu sagen, dass sich Ahsoka in Anakin widerspiegelt und dass ihr Pfad sie direkt in Richtung des Bösen führt. Aber es wird sich noch Vieles zwischen den Beiden abspielen, falls sie z.B. Dinge an ihrem Meister erkennt, die sie nicht mag, oder respektiert… oder aber sie trifft in ihrem jugendlichen Leichtsinn noch extremere Entscheidungen. Wie würde Anakin auf diese reagieren?

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